Drucken

 

 

Beschreibung des Berufes

Metallbearbeiter können sowohl in Metallbaubetrieben wie auch bei Werkzeug- und Maschinenherstellern oder in Betrieben zur Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung von Metallen tätig sein. Sie bearbeiten Werkstücke aus Metall durch spanende oder auch spanlose Verfahren. Dabei setzen sie Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Schweißen ein. Zudem bestücken sie einzelne Maschinen, wechseln die zu bearbeitenden Werkstücke und kontrollieren nach Vorgabe die Qualität der Teile.
Außerdem müssen sie auch Werkstücke montieren können. Nach Wartungsplänen oder nach Bedarf führen die Metallbearbeiter und Metallbearbeiterinnen auch kleinere Wartungsarbeiten an den Maschinen, Vorrichtungen und Werkzeugen durch. Beim Metallbearbeiter stehen meistens die Maschinenbedienung oder auch handwerkliche Tätigkeiten im Mittelpunkt.

Anforderungen:Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Jedoch sollte Interesse für  Naturwissenschaften,Ausdauer, Geschicklichkeit, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, technisches Verständnis und Freude an der Metallbearbeitung vorhanden sein. Solide Grundkenntnisse in der Mathematik, Physik und Chemie sind Voraussetzung für das Verstehen der beruflichen Anforderungen. 

Fächer / Unterricht:Die Ausbildung erfolgt nach einem vorgeschriebenen Ausbildungsrahmenplan im Blockunterricht und dauert 3 Jahre. Die theoretische Ausbildung wird in 13 Wochen/ Ausbildungsjahr am OSZ Elbe- Elster  in Elsterwerda durchgeführt. Die praktische Ausbildung erfolgt bei einem freien Bildungsträger oder in Ausbildungsbetrieben.

Unterrichtsfächer im berufsübergreifenden Bereich sind Deutsch, Sport, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Englisch. Im berufsbezogenen Bereich wird der Unterricht nach Lernfeldern strukturiert. Folgende Lerninhalte bilden den Schwerpunkt der Fachkompetenz:

Abschluss und Berechtigungen: Mit dem Bestehen der Prüfung vor der zuständigen Industrie- und Handelskammer erhält der Auszubildende einen Facharbeiterbrief .  Im Zuge der Weiterentwicklung von Technologien und Fertigungsverfahren im Metallbereich ist eine ständige Weiterbildung unerlässlich. Dabei kann gegebenenfalls eine Spezialisierung z.B. zur NC-Fachkraft erfolgen. Auch die Qualifikation zum Industriemeister Fachrichtung Metall ist möglich.